Der DGB-Kreisverband hat anlässlich des Antikriegstages am gestrigen Dienstag unter dem Motto "Nie wieder Krieg! In die Zukunft investieren statt aufrüsten!" zur Gedenkfeier für die Opfer der Nationalsozialisten auf dem Hauptfriedhof aufgerufen.

Neben der Kranzniederlegung und Rede des stellvertretenden DGB-Kreisverbandsvorsitzenden Franz Herkens, haben politische junge Menschen Frieden-Statements gesetzt.

Die Gewerkschaften hatten abends außerdem in Kooperation mit dem Kommunalen Kino zu einem Abend mit Schauspielerin Heidemarie Brüny eingeladen. Im Anschluss gab es den Film "A perfect day" von Fernando León de Aranoa.

Am Antikriegstag erinnern Gewerkschafter an den Beginn des Zweiten Weltkrieges vor 81 Jahren. Sie stehen zu der historischen Verantwortung, die Deutschland angesichts der Menschheitsverbrechen der Nationalsozialisten hat. "Wir erleben derzeit den Abgesang auf eine Politik der Abrüstung und auf eine um Frieden bemühte Weltordnung. Nationale Egoismen, Aggression und Aufrüstung heißen die Karten, auf die die Großmächte setzen. Nicht nur das Corona-Virus stellt eine Bedrohung für die Menschheit dar.

Ein wachsendes Waffen- arsenal mit unvorstellbarer Sprengkraft ist eine noch größere Bedrohung", erklärt Franz Herkens vom DGB. "Frieden schaffen wir nicht mit immer mehr Waffen. Frieden schaffen wir, wenn die Menschen positiv in die Zukunft schauen," ergänzt Susanne Nittel von der DGB-Geschäftsstelle Pforzheim. Es sei höchste Zeit, das Ruder herumzureißen.