Umfrage: Arbeiten in der Corona-Krise

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15.05.2020 Die Universität Osnabrück bittet euch um Unterstützung für eine bundesweite Befragung mit dem Titel "Arbeiten in der Corona-Krise", die letzte Woche gestartet wurde.

Ein Team um Prof. Dr. Hajo Holst von der Universität Osnabrück (Institut für Sozialwissenschaften) und die Kooperationsstellen Hochschulen - Gewerkschaften in Niedersachsen und Bremen wollen mit einer Befragung die unterschiedlichen Auswirkungen der Corona-Krise in den verschiedenen Bereichen der Arbeitswelt sichtbar machen.

In fast allen Branchen und Berufsfeldern gibt es aktuell spürbare Auswirkungen auf die Arbeitenden. Allerdings sind die Effekte in verschiedenen Bereichen der Arbeitswelt höchst unterschiedlich: Für einige verschiebt sich der Arbeitsort ins Homeoffice, manche sind in Kurzarbeit, müssen Einkommenseinbußen hinnehmen oder sind von Erwerbslosigkeit bedroht, während andere, insbesondere die zur Aufrechterhaltung der Lebensmittelversorgung, des Gesundheitssystems und der Daseinsvorsorge erforderlichen Berufsgruppen, Mehrbelastungen hinnehmen müssen und besonderen Infektionsrisiken ausgesetzt sind. Hinzu kommt, dass die Schließung von Kindergärten, Schulen und anderen Betreuungsmöglichkeiten viele Arbeitende vor Herausforderungen in der Organisation der Kinderbetreuung und des Arbeitsalltags stellt.

Angesprochen sind Arbeitende aus allen Branchen und Berufsfeldern und aus unterschiedlichen Beschäftigungsformen. Egal ob jemand im Einzelhandel arbeitet, in der Industrie, in der Logistik, in der Pflege, im Kindergarten, im öffentlicher Sektor, im Kulturbereich oder einer anderen Branche, ob in einem festen Beschäftigungsverhältnis oder freiberuflich gearbeitet wird, der Arbeitswelt-Monitor interessiert sich für die Alltagserfahrungen arbeitender Menschen: Wie erleben diese Ihre Arbeit in Zeiten der Corona-Krise? Wie reagieren Arbeit- und Auftraggeber, welche Schutzmaßnahmen werden ergriffen und wie lassen sich Kinderbetreuung und Arbeit im Alltag vereinbaren?

Für weitere Informationen und Fragen steht der wissenschaftliche Leiter der Studie Prof. Dr. Hajo Holst (hajo.holst@uni-osnabrueck.de) zur Verfügung.

Letzte Änderung: 05.05.2020