Internationaler Frauentag in Pforzheim
Susanne Nittel vom DGB eröffnete die Veranstaltung mit den Worten:
"Wahrscheinlich müssen wir die nächsten 100 Jahre auch noch den Frauentag feiern", vermutet Susanne Nittel und die jedes Jahr aufs Neue fordern, dass Frauen das bekommen, was sie verdienen. Und damit ist nicht nur eine
gleichwertige Bezahlung im Vergleich zu den männlichen
Kollegen gemeint, sondern auch Anerkennung, Wertschätzung.
An den Info-Ständen politischer Natur - Grüne, Die Linken, ver.di pro familia, Q-Prints, IG Metall, Jobcenter und Landfrauen, informierten sich die Frauen zu unterschiedlichen Themen.
Die SPD Bundestagsabgeordnete Katja Mast fordert keine Präsente und Blumen sondern will mehr Frauen in den Parlamenten!"30 Prozent
reichen mir nicht," so Mast.
Die Erste Bevollmächtigte der IG Metall Pforzheim, Liana Papaioannou ging auf das Thema auf das Thema, drohende Altersarmut der Frauen ein.
Susanne Nittel prangert die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen an und mach dafür auch verantwortlich, dass Frauen immer noch überwiegend in typisch weibliche und schlecht bezahlte Jobs wie Pflegekräfte, und Dienstleitung drängen. Immer noch arbeiten viele von ihnen in Teilzeit.
Positives wusste Sybille Hilpner-Lipolt, von OBE zu berichten. Sie freut sich über die 35-Stunden-Woche und den von der IG Metall durchgesetzten TV T-ZUG, mit der Regelung, an 8 Tagen frei nehmen zu können, statt sie sich auszahlen zu lassen. Auch Männer würden dies in Anspruch nehmen, um z. B. Eltern zu pflegen.
Letzte Änderung: 11.03.2020