Handwerk und Arbeitszeiten

08.04.2018 DGB erklärt: "Arbeitszeitgesetz muss erhalten bleiben"

Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks Hans Peter Wollseifer fordert vom Gesetzgeber "mehr Flexibilität bei Arbeitszeiten und im Arbeitsrecht". DGB-Vorstand Stefan Körzell widerspricht: "Das Arbeitszeitgesetz bietet schon heute genug Flexibilität - auch für die digitale Wirtschaft.

Zu den Äußerungen von Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer, nach denen das Arbeitszeitgesetz gelockert werden soll, sagt DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell:

"Experimente beim Arbeitszeitgesetz lehnen wir ab. Das Arbeitszeitgesetz bietet schon heute genug Flexibilität - auch für die digitale Wirtschaft. Es ermöglicht schon heute hochflexible Arbeitszeitmodelle, die auch in unzähligen Unternehmen entwickelt und praktiziert werden. Dieses Gesetz muss erhalten bleiben, daran darf nicht herumgebastelt werden.

Wir erwarten von der neuen Bundesregierung, dass sie die Interessen der Beschäftigten stärkt - und dass sie ihnen die Möglichkeit für mehr Selbstbestimmung bei den Arbeitszeiten an die Hand gibt."

Letzte Änderung: 08.04.2018