Wie die IG Metall Pforzheim mitteilt ist es bei Mapal WWS am heutigen Freitag erneut zu Warnstreikaktionen gekommen. Nach dem bereits am frühen Morgen die Beschäftigten der Nachtschicht eine Stunde früher nach Hause gingen beteiligten sich nach Angaben der IG Metall Pforzheim am frühen Nachmittag weitere 271 Beschäftigte der Früh- und Spätschicht an der Frühschlussaktion und gingen eine Stunde früher nach Hause bzw. kamen eine Stunde später zur Arbeit. Dies war bereits der dritte Warnstreik bei Mapal WWS in der laufenden Tarifrunde, so der Sprecher der IG Metall Arno Rastetter.

"Die Beschäftigten sind stinksauer, dass es bei den Tarifverhandlungen nicht vorangeht," so der Betriebsratsvorsitzende Paul Däschle. Däschle, der gestern noch in Mühlacker zur Unterstützung der Mahle Behr Beschäftigten beim 24 Stunden Warnstreik war, ist sich sicher, "Wir werden unsere Forderung durchsetzen."

Liane Papaioannou die 1. Bevollmächtigte der IG Metall Pforzheim erklärt: "Die Arbeitgeber brauchen offensichtlich die Rituale, leerer Fabrikhallen Kundgebungen und Trillerpfeifen, um zu einem fairen Kompromiss zu kommen. Am Montag hätten sie dazu die letzte Möglichkeit, so Papaioannou.