16 Stunden hat die IG Metall mit Südwestmetall in Stuttgart um ein Ergebnis gerungen, dann zog die IG Metall die Reißleine, weil sich die Arbeitgeber auch einem letzten Kompromissvorschlag verweigert haben.

Innerhalb der ersten zwei Warnstreikwellen haben sich bereits mehr als 3000 Beschäftigte aus dem Enzkreis beteiligt.

Die Arbeitgeber waren dennoch nicht zu einem Kompromiss bereit.

In der Mahle Behr Region Mühlacker/Vaihingen haben sich bei den im Betrieb durchgeführten Mitgliedervoten die IG Metall Mitglieder mit überwältigender Mehrheit für den Tageswarnstreik ausgesprochen.

Liane Papaioannou erklärt dazu: "Damit haben die Kolleginnen und Kollegen ein starkes Zeichen in Richtung der Arbeitgeber gesetzt." Wenn die Arbeitgeber bis zum Wochenende die Zeichen noch immer nicht verstehen können wir durchaus noch mal zulegen. Die Beschäftigten haben keinerlei Verständnis mehr für die Hinhaltetaktik der Arbeitgeberverbände."

Dieter Kiesling Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Firma Mahle Behr erklärt: "Wir sind nun an dem Punkt, an dem es heißt: Der Worte sind genug gewechselt." Die Beschäftigten bei Mahle Behr sind darauf vorbereitet. Wir sind kampfbereit das haben die Mitgliedervoten gezeigt. Und wenn wir den Konflikt jetzt führen müssen, werden wir ihn so führen, dass es richtig weh tut"

Deshalb ruft die IG Metall zur Durchsetzung ihrer Forderung die Beschäftigten bei Mahle Behr in Mühlacker (Lienzinger Str. 82, 75417 Mühlacker) und Vaihingen (Planckstraße 12, 71665 Vaihingen an der Enz) am Donnerstag den 1. Februar 2018 auf, die Arbeit von 6.00 Uhr morgens bis zum Freitag, den 2. Februar 2018 bis 6.00 Uhr morgens einzustellen und sich am ganztägigen Warnstreik zu beteiligen.

Außerdem macht die IG Metall Pforzheim eine Streikparty
Am Donnerstag den 1. Februar 2018 in der Zeit von 11.00Uhr bis 13.00Uhr im Veranstaltungszentrum Dürrmenz (Herrenwaag 39, 75417 Mühlacker) Die IG Metall informiert über den weiteren Verlauf der Tarifrunde. Dazu gibt es Musik von Chessy (von jc`s Musik Club)

Jede Unterstützung der Streikenden ist willkommen.