Innerhalb der ersten zwei Warnstreikwellen haben sich bereits mehr als 3000 Beschäftigte aus dem Enzkreis beteiligt. Darunter die Beschäftigten der Mahle Behr Standorte Vaihingen und Mühlacker, die Beschäftigten bei Witzenmann in Remchingen und Pforzheim sowie die Beschäftigten von Witzenmann Speck in Kieselbronn und Mapal WWS in Pforzheim. Weitert traten die Kolleginnen und Kollegen bei WISI und Karl Klink in Niefern, Sihn, Abele, elumatec, Händle und Mahle in Kornwestheim kurzfristig in den Ausstand.

Da sich die Arbeitgeber bislang immer noch nicht von dem mehr als mageren "Angebot von 2% wegbewegt haben und keine konkreten Vorschläge bezüglich der Arbeitszeitforderungen der IG Metall gemacht haben, ruft die IG Metall die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Pforzheim, Kieselbronn, Straubenhardt und Ittersbach zu Warnstreiks und zu einer Kundgebung auf:

Am Mittwoch den 24. Januar 2018 vor dem Werkstor der Firma Mapal WWS in Pforzheim (Heilbronnerstr.25, 75179 Pforzheim)

Die Beschäftigten der Firmen Mapal WWS, Witzenmann Werke in Pforzheim, Hoffmann, Saacke, Harmann Becker, Pentair und Witzenmann Speck, werden an diesem Tag zum Warn- Solidaritätsstreik bzw. Protest aufgerufen und zur Teilnahme an der Kundgebung eingeladen.

Weiter laden wir hierzu alle IG Metall Mitglieder der Region ein, die Forderung der IG Metall durch ihre Teilnahme an der Kundgebung zu unterstützen.

Angesichts der Arbeitszeiten und Belastungen der Beschäftigten hat die IG Metall derzeit überhaupt kein Verständnis für weitere Arbeitszeitverlängerungen wie sie die Arbeitgeber wünschen. Die Menschen brauchen mehr Möglichkeiten für eigenverantwortliche Entscheidungen in Sachen Arbeitszeit und 6% höhere Einkommen damit sie fair am wirtschaftlichen Erfolg beteiligt werden!