STOP CETA & TTIP
Die IG Metall Pforzheim beteiligt sich an der Großdemonstrationen am 17. September in Stuttgart
Mit mehreren Bussen fahren Metallerinnen und Metaller am 17. September nach Stuttgart. Hier findet eine der sieben Großdemonstrationen "Für einen gerechten Welthandel: CETA & TTIP stoppen" statt.
Das bundesweite Bündnis "CETA und TTIP stoppen! - Für einen gerechten Welthandel" erwarten am 17. September mehr als 250.000 Menschen auf den sieben zeitgleich stattfindenden Demonstrationen. So wird in der entscheidenden Woche vor dem Treffen der EU- Handelsminister/innen am 22./23. September in Bratislava ein deutliches Signal gesetzt. Denn dieses Treffen soll den Weg ebnen für die Unterzeichnung von CETA und für eine vorläufige Inkraftsetzung des Vertrags. Dadurch würden Tatsachen geschaffen und die demokratischen Entscheidungsprozesse in den EU-Mitgliedsstaaten zunächst umgangen.
"Wir haben für unsere Kolleginnen und Kollegen einen Bustransfer organisiert, damit möglichst viele Menschen mit uns ihren Protest gegen die undemokratischen Freihandelsabkommen auf die Straße tragen können", so der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Pforzheim, Martin Kunzmann. Abfahrtsort ist am 17. September in Pforzheim um 10.30. Uhr, Haltestelle Enzauenpark, ein weiterer Zustieg ist um 11.00 Uhr in Mühlacker an der Bushaltestelle der Firma Mahle in der Lienzingerstr. möglich. Danach fährt der Bus in die Stuttgarter Innenstadt. Mitglieder der IG Metall fahren kostenfrei nach Anmeldung über die IG Metall Geschäftsstelle Pforzheim.
Hintergrund:
Das Bündnis lehnt alle Versuche ab, die Rechte der Parlamente auszuhebeln oder einzuschränken. Im gemeinsamen Aufruf für den Demonstrationstag wird kritisiert, dass CETA und TTIP "vor allem mächtigen wirtschaftlichen
Interessengruppen dienen und somit das Ungleichgewicht zwischen Gemeinwohl- und Wirtschaftsinteressen festschreiben". Beide Abkommen untergraben Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und bedrohen.
Umwelt und Verbraucherschutz, Arbeitnehmerrechte, soziale Standards, Kultur und Bildung. Gefordert werden stattdessen soziale und ökologische Leitplanken für die Globalisierung.
Die Demonstrationen finden zeitgleich in Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart statt.
Das bundesweite Bündnis "CETA und TTIP stoppen! - Für einen gerechten Welthandel!" reicht von dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac über den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), den Deutschen Kulturrat, den Paritätischen Wohlfahrtsverband bis zur entwicklungspolitischen Organisation Brot für die Welt und allen großen Natur- und Umweltverbänden von BUND und NABU bis Greenpeace und WWF. Dem Trägerkreis gehören insgesamt 30 Organisationen an.
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Letzte Änderung: 30.08.2016