Aktion "Respekt!" bei Witzenmann

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30.05.2015 Sandra Minnert stellt die Initiative "Respekt!" bei der Betriebsversammlung der Firma Witzenmann vor und übergibt symbolisch ein "Respekt-Schild" zur Anbringung.

Wenn die ehemalige Fußball-Nationalspielerin Sandra Minnert in einem Betrieb erscheint, geht es um "Respekt!"

Jetzt war Sandra Minnert in ihrer Funktion als "Respekt!"-Schirmfrau im größten Metallbetrieb der Region Pforzheim. Bei der Witzenmann GmbH stellte sie die Initiative vor.

Die Initiative
Die Initiative "Respekt! Kein Platz für Rassismus" kommt ursprünglich aus dem Sport. Fälle von rassistischen Pöbeleien gegenüber ausländischen Spielern machten klar: In den Fußballstadien muss etwas passieren. Viele Sportler zeigten sich solidarisch und so wuchs die Idee für die Aktion "Kein Platz für Rassismus". Daraus entwickelte sich drei Jahre später die bundesweite Aktion: "Respekt! Kein Platz für Rassismus".

Die IG Metall als starker Partner
Seit März 2011 hat die Initiative mit der IG Metall einen starken Partner. Für die Gewerkschaft hat es Priorität, die Botschaft in die Arbeitswelt zu tragen und zu verbreiten. Denn Rassismus ist ein Thema, dass sich nicht nur im Fußballstadion oder am Stammtisch abspielt, sondern auch in den Betrieben. "In Pforzheim und der Region haben wir zusammen mit den Betriebsräten und den Beschäftigten schon in über zwölf namhaften Unternehmen "Respekt!"-Schilder im Eingangsbereich aufgehängt. Denn Wegschauen ist die schlimmste Art der Respektlosigkeit", sagt Arno Rastetter von der IG Metall Pforzheim.

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Betriebsversammlung Die ehemalige Fußballnationalspielerin Sandra Minnert stellte vor fast 1000 Beschäftigten der Firma Witzenmann heraus, dass es Ihr bereits als Sportlerin immer viel Freude bereitet hat Sportlerinnen und Sportler aus anderen Nationen kennenzulernen und einen respektvollen Umgang mit Ihnen zu pflegen. Daher fiel es ihr auch leicht ihre derzeitige Funktion als Schirmfrau der Initiative zu übernehmen und für Toleranz, Anerkennung und Wertschätzung zu werben." Ziel von "Respekt" ist es, jedwede Benachteiligung - etwa aufgrund ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung, wegen einer Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung - zu verhindern, erklärte Minnert bei der Betriebsversammlung.

Geschäftsführung der Firma Witzenmann
Für die Geschäftsführung der Firma Witzenmann wies Gerhard Flöck auf das Unternehmensleitbild der Witzenmann-Gruppe hin, in dem Grundsätze für den respektvollen Umgang miteinander formuliert sind. Er verdeutlichte deren große praktische Relevanz mit dem Hinweis darauf, dass knapp die Hälfte der Belegschaft der Witzenmann-Gruppe in den 19 Auslandstöchtern beschäftigt ist und im Pforzheimer Stammhaus Mitarbeiter 24 unterschiedlicher Nationalitäten zusammenarbeiten. Er äußerte die feste Überzeugung, die kulturelle Vielfalt der globalen Belegschaft sei eine Bereicherung für die Witzenmann-Gruppe und eine Voraussetzung für deren Erfolg.

Der Betriebsrat der Firma Witzenmann
Der Vorsitzende des Betriebsrats der Firma Witzenmann Andreas Meiniger hob hervor, dass die betriebliche Interessenvertretung in seiner Zusammensetzung ein Spiegelbild der Belegschaft ist. Innerhalb des Betriebsrates wird darauf geachtet, dass "Respekt" mit Leben erfüllt, und nach außen weitergegeben wird. Bei Witzenmann ist "Respekt" nicht nur eine Floskel - nein, bei Witzenmann ist Respekt Bestandteil des miteinander Arbeitens und Lebens.

"Respektschilder" bei Witzenmann und Witzenmann-Speck
Als Ausdruck der nachhaltigen und dauerhaften Unterstützung der Aktion wurden sowohl im Eingangsbereich der Kantine der Witzenmann GmbH als auch bei der Witzenmann-Speck GmbH Schilder der Aktion "Respekt!" angebracht, um zu dokumentieren wie wichtig das Thema bei Witzenmann.

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Respekt bei Witzenmann

Respekt bei Witzenmann

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Letzte Änderung: 29.05.2015