1. Mai in Pforzheim
Wir sind Menschen und haben Gefühle. Profit ist nicht so wichtig wie die Würde des Menschen am Arbeitsplatz rief der Betriebsratsvorsitzende von Porsche den zahlreichen Kundgebungsteilnehmerinnen und Teilnehmer, die trotz des schlechten Wetters gekommen waren zu. Er fordert ein Recht auf Ausbildung unabhängig von der sozialen Herkunft.

Er forderte dazu auf den Kindern zu sagen dass Arbeitnehmerrechte keine Selbstverständlichkeit sind sondern hart umkämpft wurden. Die historisch Bedeutung des 1. Mai als Kampftag der Arbeiterbewegung müsse wieder stärker ins Zentrum gerückt werden machte Hück den Kundgebungsteilnehmerinnen und Teilnehmern deutlich.

Der DGB Kreisvorsitzende des Enzkreises Henry Wiedemann ging in seiner Begrüßung darauf ein, mit welcher Dreistigkeit die Arbeitgeber gegen die Dokumentationspflicht beim Mindestlohn zu Felde ziehen. Mit Begriffen wie Bürokratiemonster, Misstrauenskultur, oder Arbeitsplatzkiller wollen sie den Mindestlohn verunglimpfen und aufweichen. Es verurteilte dieses Verhalten in aller Schärfe.

Der erste Bevollmächtigte der IG Metall Pforzheim stellte die Tariferfolge in einzelnen Branchen dar und forderte mit Hinblick auf den Tag der Befreiung am 8. Mai vor 70 Jahren dazu auf dem Rechtsruck in der Gesellschaft entschieden entgegen zu treten.

Umrahmt wurde die Veranstaltung von einem Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Pforzheim Gert Hager, der Trommelgruppe "AZIZA" der Ruck-Zuck-Band der Lebenshilfe Pforzheim sowie zahlreichen Infoständen.
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Letzte Änderung: 19.05.2015