1. Mai:

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25.04.2014 Tag der Arbeit - Tag der Solidarität!

Familienfest des DGB-Kreisverbandes im Benckiserpark Pforzheim

GUTE ARBEIT. SOZIALES EUROPA. - unter diesem Motto rufen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften zur Teilnahme an der diesjährigen 1.Mai-Kundgebung in Pforzheim, Benckiserpark hinter dem Haus der Jugend um 10.30 Uhr auf.

Auf den Punkt gebracht mit drei Themen und je 5 Minuten-Statements sprechen Pfarrerin Frau Ruth Nakatenus ("Mitbestimmung & Christliche Werte", Betriebsratswahlen 2014), ehrenamtlicher DGB-Vorsitzender Herr Henry Wiedemann ("Die Rechten im liberalen Gewand", Kommunal- und Europawahlen) sowie der Jugend- und Auszubildendenvertreter der IG Metall Herr Matthias Oliger ("Bildung (be-) trifft jeden!" Kampagne zum Bildungszeitgesetzt).

Gert Hager wird ein Grußwort sprechen und mit seinem zweiten Teil "Best of" wird der Kabarettist Thomas Schreckenberger wie im vergangenen Jahr das Publikum begeistern. Musikalisch umrahmt die Trommelgruppe AZIZA sowie türkische Livemusik die Veranstaltung.

Das Familienfest wird umrahmt von Infoständen und Kulinarischem. Unter anderem mit dabei: AOK, ACE, DGB-Ortsverband Bad Wildbad, IGM, ver.di, GEW, IG BAU, Alevitischer Kulturverein, Kurdischer Elternverein, Bund türkischer Jugend, SPD, AsF, Jusos, Die LINKE, Die Grünen, WiP sowie Kinderaktivitäten.

Am 1. Mai demonstrieren die Gewerkschaften für die Würde und Rechte der arbeitenden Menschen. 2014 ist das Jahr wichtiger Weichenstellungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Nach Jahren der Deregulierung machen sich Politik und Gesellschaft endlich auf den Weg zu einer Neuen Ordnung der Arbeit. Der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro wird die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Millionen von Menschen verbessern. Das gilt auch für die Stärkung der Tarifautonomie. Aber: Ausnahmen darf es beim Mindestlohn nicht geben, er muss für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gelten, ungeachtet ihres Alters, ihrer Ausbildung oder der Dauer von Arbeitslosigkeit.

2014 ist das Jahr der Betriebsratswahlen. Die Demokratie darf nicht vor den Werkstoren und Bürotürmen Halt machen, die Beschäftigten wollen mitreden und mitbestimmen, wenn es um ihre Belange geht. Deshalb fordern die Gewerkschaften mehr Mitbestimmung, mehr Rechte für die Betriebs- und Personalräte, auch beim Einsatz von Leiharbeit und Werkverträgen.

2014 ist das Jahr der Europawahlen: Der DGB ruft alle Kolleginnen und Kollegen auf, wählen zu gehen. Nur wenn alle wählen gehen, können das Europäische Parlament und die Demokratie in Europa gestärkt werden. Europas Krise ist längst nicht ausgestanden. Niedrige Wachstumsraten, hohe Arbeitslosigkeit, vor allem unter jungen Menschen, und zunehmende Armut - die Folgen der rigorosen Sparpolitik sind verheerend. Diese Politik muss ebenso gestoppt werden wie der Abbau von sozialen Errungenschaften und Arbeitnehmerrechten.

Europa braucht eine Investitionsoffensive. Nur so können die europäischen Volkswirtschaften innovativer werden und qualitativ hochwertige Arbeitsplätze schaffen. Denn es geht darum, den Menschen eine Lebens- und Arbeitsperspektive und Millionen Europäern Zuversicht zu geben. Der DGB und seine Gewerkschaften wollen für die Menschen in Deutschland und Europa gute Arbeit, ein sicheres Auskommen und ein Leben in Würde!

  • einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro - Würde kennt keine Ausnahmen
  • eine Rente, die zum Leben reicht und die Lebensleistung würdigt
  • Investitionen in Bildung und Ausbildung
  • Mitbestimmungsrechte beim Einsatz von Leiharbeitnehmern und der Vergabe von Werkverträgen
  • eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben
  • Schluss ist mit der Diskriminierung von Frauen - auch in der Bezahlung
  • ein Investitionsprogramm für ein sozial gerechtes Europa und die Modernisierung der Wirtschaft
  • die bessere Finanzierung eines handlungsfähigen Staates durch die großen Vermögen

Der Geschichte verpflichtet heißt es, nach 100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs und nach 75 Jahre Beginn des 2. Weltkriegs, Handeln gegen Krieg und Intoleranz, Rassismus und Antisemitismus.
Der 1. Mai ist der Tag der Solidarität und kein Ort für Nazis

Anhang:

Aufruf des DGB für Pforzheim

Aufruf des DGB für Pforzheim

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Letzte Änderung: 24.04.2014