Ferdinand Wagner wird verschmolzen

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20.08.2013 Die IG Metall Pforzheim sieht darin ein positives Signal und fordert den Abschluss eines Tarifvertrags.

Wie die IG Metall Pforzheim mitteilt, wird die Traditionsfirma Wagner, welche bereits über 160 Jahre am Standort Pforzheim Halbzeige für unterschiedlichste Verwendungen produziert, zum 1. September 2013 mit der Zapp Medical Alloys GmbH sowie der Stahlwerk Ergste Westig GmbH verschmolzen und firmiert dann als Zapp Precision Metals GmbH.

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Betriebsrat und IG Metall sehen die Verschmelzung innerhalb der international tätigen Zapp Gruppe, die weltweit rund 1100 Mitarbeiter an 14 Standorten beschäftigt positiv.

Dadurch wird der Standort Pforzheim sowohl wirtschaftlich als auch finanziell weiter gestärkt, so der Gewerkschaftssekretär der IG Metall Pforzheim Arno Rastetter.

Weiter verbessert sich dadurch nach Einschätzung von Rastetter die Möglichkeit für die Beschäftigten in Pforzheim einen Tarifvertrag abzuschließen. Laut IG Metall ist die Stahlwerk Ergste Westig GmbH in Nordrhein - Westfalen bereits im dortigen Tarifgebiet tarifgebunden.
Nach Auffassung der IG Metall Pforzheim bietet sich jetzt mit der Verschmelzung die Möglichkeit, die unterschiedlichen Welten mit und ohne Tarif zu bereinigen, und auch für den Standort Pforzheim die Entgelt und Arbeitsbedingungen verlässlich über einen Tarifvertrag zu regeln. Dies wird auf jeden Fall von den Beschäftigten in Pforzheim erwartet, so der Sprecher der IG Metall.

Der Verschmelzung vorausgegangen waren bereits umfassenden Investitionen am Standort Pforzheim, die beste Voraussetzungen für die künftige Entwicklung des Unternehmens und somit auch für eine tarifliche Bezahlung bieten, erklärt Arno Rastetter von der IG Metall.

Letzte Änderung: 21.08.2013