C. Hafner muss in Pforzheim bleiben

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29.03.2013 IG Metall befürchtet Ausbluten der Stadt durch Weggang von C.Hafner

Den Gesprächsfaden neu knüpfen
"Wir fordern den Pforzheimer Oberbürgermeister und die Unternehmensleitung von C. Hafner mit Nachdruck auf, wieder miteinander ins Gespräch zu kommen.

Es muss alles Notwendige getan werden, um qualifizierte Arbeitsplätze in Pforzheim zu erhalten", sagt Martin Kunzmann, erster Bevollmächtigter der IG Metall Pforzheim. Nach wie vor bedauern die Verantwortlichen der IG Metall Pforzheim, dass die Unternehmensleitung der Firma C. Hafner plant, ihren Standort nach Wimsheim zu verlegen. Das sei ein schlechtes Signal für die Goldstadt.

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Ein solches Traditionsunternehmen müsse bleiben, um die Arbeitsplätze in der Stadt zu erhalten, um die Stadt wirtschaftlich zu stärken und ein Zeichen für andere Unternehmen zu setzen, so Martin Kunzmann. Aus Sicht der Gewerkschafter hat der Weggang von C. Hafner aber noch viel weitreichendere Konsequenzen. Die Abwanderung solch alteingesessener Firmen führe zum Ausbluten der Stadt.

Die Konzentration auf reine Dienstleistungsbetriebe könne nicht die Zukunft der Stadt sein. Im produzierenden Bereich werde eine weit höhere Wertschöpfung und deutlich höhere Einkommen bei den Beschäftigten erzielt und "die braucht Pforzheim mehr denn je", so der IG Metall-Chef. Deshalb sei es notwendig, dass man erneut über Möglichkeiten einer Standortsicherung verhandle. Der Gesprächsfaden zwischen der Rathaus- und der Unternehmensleitung, der, so die Meldungen in der Presse, gestört sei, müsse wieder neu geknüpft werden.

Letzte Änderung: 28.03.2013