Abermals Frühschluss bei Behr
Nach dem zum Ende der letzten Woche breits rund 1200 Beschäftigten bei Behr in Mühlacker die Arbeit in allen Schichten eine Stunde früher beendeten, haben am Montag auch die Beschäftigten der Frühschicht im Werk Pforzheim geschlossen ihre Arbeitsplätze um eine Stunde frühr verlasen als üblich.
Damit wollen die Beschäftigten vor den nächsten Tarifverhandlungen am 8. Mai ihrer Forderung nach 6,5 Prozent mehr Geld, der unbefristeten Übernahme von Ausgebildeten und mehr Mitsprache beim Einsatz von Leiharbeitern nochmals Nachdruck verleihen und gegen das unzureichende Angebot der Arbeitgeber protestieren.

Bei dieser Verhandlungsrunde will die IG Metall die Forderung nach unbefristeter Übernahme der Auszubildenden zum zentralen Verhandlungsgegenstand machen und erwartet dazu einen Lösungsvorschlag der Arbeitgeber.
"Sollten sich die Arbeitgeber in dieser zentralen Frage wieder nicht bewegen, werden die Warnstreiks auch bei Behr weiter ausgedehnt", kündigt der Vorsitzende der IG Metall Vertrauensleute der Firma Behr in der Region Mühlacker Wolf-Dietrich Glaser an.
"Wir werden die Jugend nicht im Regen stehen lassen. Nnach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung brauchen sie eine verlässliche Perspektive", macht Glaser deutlich. "Bei Behr werden die Auszubildenden bereits unbefristet übernommen, jetzt geht es darum diese bewärten Regelungen die es in einigen Betrieben bereits gibt auf die Fläche auszudehen", so Glaser weiter.
Letzte Änderung: 04.05.2012