Kundgebung in Ittersbach
Alle Redner betonten, dass der eingeschlagene Weg der Konzernzentrale in der USA den Konzern insgesamt in Gefahr bringt.

So sollte der Standort Hildesheim verkauft werden. Nach Intervention durch Audi hat man einen Käufer gesucht. Kurz vor Abschluss der Verhandlungen wurde die Zustimmung aus USA verweigert. Damit stehen die Beschäftigten weiter vor einer ungewissen Zukunft.

Auch die Verlagerungen der Fertigung nach Ungarn lassen sich nicht rechnen. Der Gutachter des Betriebsrats, Herr Prof. Dr. Heinz Bierbaum, hat der Geschäftsleitung nachgewiesen, dass es sich wirtschaftlich nicht rechnet, die Arbeitsplätze nach Ungarn zu verlagern.

Auch die Aussage, die Entwicklung auf die Kernkompetenz zu fokusieren, stößt auf Unverständnis. Die Forderung von Gesamtbetriebsrat und IG Metall ist, Wege zu suchen um die Beschäftigten auch in der
Krise zu halten.

Hierzu müsste jedoch die Geschäftsleitung bereit sein, mit dem Gesamtbetriebsrat über dessen Vorschläge zu verhandeln und diese nicht nur wegzuwischen. Auch die Möglichkeit eines Standorttarifvertrages mit der IG Metall ist noch nicht ausreichend geprüft worden.
Letzte Änderung: 19.05.2009