Stellenabbau bei Fakir

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21.01.2009 IG Metall setzt Transfergesellschaft durch

Vaihingen/Pforzheim Nachdem der weltbekannte Staubsaugerhersteller Fakir bereits im Jahre 2005 ein Sanierungskonzept umgesetzt hatte bei dem Stellen abgebaut wurden, kommt es jetzt erneut zu 40 Stellenstreichungen. Wie die IG Metall Pforzheim mitteilt sind davon 11 befristete und Kurzzeit Beschäftigte 1 Auszubildender sowie 1 Ruheständler sowie 2 Leiharbeiter und 25 Beschäftigte der Stammbelegschaft betroffen, die z. T schon über 40 Jahre bei der Firma beschäftigt sind. Im ursprünglichen Konzept der Geschäftsleitung wäre der Einschnitt noch größer gewesen erklärt der Gewerkschaftssekretär Arno Rastetter von der IG Metall Pforzheim.

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Zwischenzeitlich sei die Geschäftsleitung von ihrem Vorhaben abgerückt die Produktion zu schließen. Diese bleibt jetzt größtenteils erhalten. Für die Betroffenen der Stammbelegschaft konnte eine Transfergesellschaft zur Qualifizierung der Beschäftigten durchgesetzt werden. Diese hat je nach Betriebszugehörigkeit eine Laufzeit von 6 oder 12 Monaten. Während dieser Qualifizierungszeit bekommen die Beschäftigten eine Aufzahlung auf 80% ihres derzeitigen Nettoverdienstes sowie das tarifliche Urlaubs und Weihnachtsgeld.

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Desweiteren sei es der Gewerkschaft nach eigenen Angaben gelungen zu klären dass die IG Metall Tarifverträge bei Fakir für die verbleibenden 37 Beschäftigten weiterhin gültig bleiben. Hierüber ist es gegen Ende des letzten Jahres zu Auseinandersetzungen zwischen Fakir und der IG Metall gekommen die jetzt im Rahmen der Vereinbarungen beigelegt werden konnten.
Ob die bebleibenden 40 Arbeitsplätze in Vaihingen langfristig gesichert werden können beleibt abzuwarten so der Sprecher der IG Metall.

Letzte Änderung: 21.01.2009