7. Oktober 2008

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06.10.2008 DGB, verdi und IG Metall führen vielfältige Aktionen zum Welttag für menschenwürdige Arbeitin der Region durch.

In Pforzheim kündigen bereits zahlreiche Plakate mit dem Slogan "Arbeit muss sich zuMINDESTLOHnen auf den Tag für menschenwürdige Arbeit hin. Damit unterstreichen die Gewerkschaften ihre Forderung nach einem Mindestlohn von EUR 7,50.

Arm trotz Arbeit - das darf es in Deutschland nicht länger geben. Was es in fast allen europäischen Ländern gibt, muss auch in Deutschland möglich sein, so die Gewerkschafter.

Die IG Metall Pforzheim nimmt den Tag zum Anlass zu einer weiteren Informationskampagne zum Thema Leiharbeit. So werden die in Zeitarbeit Beschäftigten in den Firmen Heckler in Niefern Öschelbronn, bei Abele in Mühlacker, Elomagh in Langenalb und Artur Weber in Neuenbürg über die Möglichkeiten von Betriebsratswahlen bei Leiharbeitsfirmen sowie den Abschluss von Vereinbarungen unterrichtet nach denen die Leiharbeiter genau so bezahlt werden wie die Stammbelegschaft. Wir führen diese Infoaktion gezielt in Betrieben durch die einen hohen Leiharbeiteranteil haben so Karl-Heinz Kortus von der IG Metall, damit wir gerade dort weitere Vereinbarungen für eine menschenwürdigere Arbeit erzielen können.

Die Frauen des DGB, verdi und der IG Metall klären die Pforzheimer Bevölkerung ab 16.00 Uhr in der Fußgängerzone über die nach wie vor schlechtere Bezahlung von Frauen auf.

Anschließend findest im Cafe Troc ab 17.00 Uhr eine WOMEN-AFTER-WORK-PARTY statt. Geboten werden dort Musik, Kulturelles und Essen. Weiter gibt es Give-aways und Infos zu Mindestlohn, Entgeltgleichheit, Karrierechancen für Frauen, teilen die Gewerkschafter mit.

Der Welttag für menschenwürdige Arbeit ist eine Initiative des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB). Der IGB vertritt 168 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in 311 Mitgliedsorganisationen und 155 Ländern und Hoheitsgebieten.

Letzte Änderung: 06.10.2008