Kein verhandlungsfähiges Angebot

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11.04.2008 IG Metall ist empört über das Vorgehen der Geschäftsleitung bei der Firma Slift

(Tiefenbronn/Enzkreis) Bei der heutigen Betriebsversammlung gab es keine Bewegung bezüglich des Sozialplans für die von der Schließung betroffenen Arbeitnehmern in Tiefenbronn.

Während die Maha Gruppe zu der Slift gehört den größten Auftrag der Firmengeschichte an Land gezogen hat (Allgäuer Rundschau vom 13.03.2008) sollen die Beschäftigten mit Almosen abgespeist werden, so der zuständige Gewerkschafssekretär Arno Rastetter von der IG Metall Pforzheim.

Während man für diejenigen Beschäftigten die im Zuge der Verlagerung ins 200km entfernte Haldenwang Nähe der österreichischen Grenze bei Kempten mitgehen werden durchaus noch eine Verhandlungsbasis gehabt hätte, bot die Geschäftsleitung für diejenigen die aus welchen Gründen auch immer nicht ins Allgäu gehen werden Abfindungen an die unterhalb dessen liegen, was in einigen Insolvenzverfahren bezahlt wird, so Rastetter weiter.

Ein Umzug kommt nach Umfragen des Betriebsrats höchstens für 15% der Beschäftigten in Frage.

Offensichtlich rechnet sich die Haldenwanger Geschäftsleitung gute Chancen aus, in einer Einigungsstelle um angemessenen finanzielle Regelungen für die von der Schließung Betroffenen Beschäftigten herum zu kommen.

Jedenfalls ist es dem zuständigen Gewerkschaftssekretär der IG Metall bislang noch nicht vorgekommen, dass die Verhandlungen bereits in der ersten Runde so an die Wand gefahren wurden.

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Slift

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Letzte Änderung: 11.04.2008