Der Zug rollt weiter
Er erinnert an Zehntausende verschleppte Kinder und Jugendliche, gibt ihnen ein Gesicht und ihre Namen zurück. Sie stammten aus jüdischen Familien, aus Familien der Sinti und Roma oder waren Kinder von Nazi-Gegnern. Ihre Lebenszeugnisse, Fotos, Archivbelege und mündlichen Berichte wird der Zug am Ende der mehrmonatigen Reise zur Gedenkstätte Auschwitz bringen.
Vom 18.11 bis zum 20.11 machte der Zug Station in Karlsruhe und Ettlingen. Rund 100 Menschen standen zur Begrüßung auf Gleis 101/102 am Karlsruher Hauptbahnhof. Die Eröffnung der Ausstellung übernahmen Martin Spreng (DGB-Regionsvorsitzender), Heinz Fenrich (Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe ), Hanna Meyer-Moses ( deportiertes Kind, das überlebte ) und Carolin Adam (Jugendvertreterin Fa. Siemens).
"Die Grausamkeit des Nazi-Regimes wird mit dieser Form der Ausstellung sehr präsent. Am 29. November hält der Zug noch einmal bei uns in der Region, in Mühlacker. Die Begrüßung des Zuges erfolgt um 09.45 auf dem Bahnhof. Die Ausstellung kann bis 18.00 Uhr besucht werden.
Letzte Änderung: 26.11.2007