Große Funktionärskonferenz
Am vergangenen Sonntag, dem Volkstrauertag, fand auf dem Hauptfriedhof eine Gedenkveranstaltung statt. Die Gedenkansprache hielt der katholische Dekan Bernhard Ihle. Er hat die Hoffnung auf Versöhnung und Frieden zum Ausdruck
gebracht. Die Gedenkveranstaltung wurde dann von einen häufchen Rechtsextremisten der Gruppe Heidnischen Sturm in einer abscheulichen Art und Weise gestört, so Sozialbürgermeister Hager. Es ist mehr als perfide, dass
gerade die, die das millionenfache Leid verursacht haben, diesen Tag schänden. Rechtsradikales Gedankengut ist nicht nur in den östlichen Bundesländern vorhanden, auch bei uns, hier der Stadt Pforzheim .Die Menschen dieser
Stadt dürfen den Rechten das Feld nicht überlassen.
Wir wollen keine Nazis in unserer Stadt. Die klaren Signale hat der IG Metall Bevollmächtigte schon vermisst, als der ehemaliger DGB-Kreisvorsitzender und SPD-Stadtrat Jürgen Schroth vom Freundeskreis vor den Kadi gezogen
wurde. Wenige haben dort den Jürgen unterstützt. Auch das Rathaus und viele Stadträte haben sich eher bedeckt verhalten. An der menschenfeindlichen Ideologie hat sich nichts geändert: Sie wollen die Demokratie
zerstören!
Wir müssen mit Aufklärung und einer Politik die die Menschen nicht in Armut treibt, sondern Perspektive aufzeigt, entgegenhalten, so der IG Metall Bevollmächtigte. Am 23. Februar jährt sich der Tag der Bombardierung
Pforzheims. Die IG Metall Pforzheim hat die Hoffnung nach den Ereignissen von Sonntag, dass ein breites Bündnis von Demokraten und gesellschaftlichen Gruppen, den Nazis die Stirn bietet. Wir dürfen nicht zurückweichen. Die
Anwesenden der Großen Funktionärskonferenz der IG Metall Pforzheim setzten in jedem Fall ein wichtiges Zeichen und zeigten den Neonazis mit der roten Karte null Toleranz für Neonazis.

SPD Stattrat und ehemaliger DGB Regionsvorsitzender Jürgen Schroth fordert auch von der Stadtverwaltung Pforzheim null Toleranz für alte und neue Nazis
Letzte Änderung: 23.11.2007