Schmuck-, Uhren- und Edelmetallindustrie

Edelmetall

04.11.2024 IG Metall Baden-Württemberg fordert 7 Prozent mehr Geld sowie 170 Euro mehr für die Auszubildenden und dual Studierenden

Pforzheim/Stuttgart.

Die Tarifkommission der IG Metall für die Schmuck-, Uhren- und Edelmetallindustrie fordert für die rund 10.000 Beschäftigten im Südwesten eine tabellenwirksamen Entgelterhöhung von 7 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten sowie 170 Euro mehr für die Auszubildenden und dual Studierenden.

Die Tarifkommission hat sich in ihrer Sitzung einstimmig für diese Forderung ausgesprochen.

Yvonne Möller, Verhandlungsführerin der IG Metall: "Nach den sprunghaften Preissteigerungen der letzten Jahre halten die Menschen ihr Geld zusammen. Die Menschen benötigen dringend mehr Geld im Portemonnaie. Nur dann steigt die Nachfrage, die die Wirtschaft dringend braucht."

Sie ergänzt: "Besonders die Auszubildenden und dual Studierenden haben mit den hohen Preisen zu kämpfen. Deshalb müssen die Vergütungen überproportional steigen. Damit die Ausbildung in der Schmuck-, Uhren- und Edelmetallindustrie weiterhin für junge Menschen attraktiv ist und dem Fachkräftemangel entgegenwirken kann."

Die aktuellen Entgelttarifverträge gelten bis zum 31. Dezember 2024. Die erste Verhandlung findet voraussichtlich Mitte Januar in der Region Pforzheim statt, nach der ersten Verhandlung sind Warnstreiks möglich.

Letzte Änderung: 09.11.2024