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09.08.2023 Arno Rastetter zur Vier-Tage-Woche.

Grundsätzlich positiv steht die Gewerkschaft IG Metall der Vier-Tage-Woche gegenüber. Pressesprecher Arno Rastetter nennt längere Ruhephasen als einen Aspekt, etwa bei einem längeren Wochenende. Auch ein Tag unter der Woche gebe Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die Möglichkeit, private Dinge zu erledigen. Er gibt jedoch zu bedenken: "Der Dreh- und Angelpunkt ist die Frage der Bezahlung: habe ich einen Lohnausgleich oder nicht und auf wie viele Stunden gehe ich." Normalerweise müsste die Wochenarbeitszeit laut Rastetter auf 32 Stunden reduziert werden. "Sonst würde ich den Acht-Stunden-Tag reißen und das wollen wir natürlich nicht."

IG-Metall-Sprecher Arno Rastetter geht davon aus, dass der Trend zur reduzierten Arbeitszeit zunehmen wird. "Man kann sich den ganzen Themen nicht mehrentziehen, weil insbesondere jüngere Menschen andere Ansprüche haben", sagt er und verweist etwa auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Letzte Änderung: 28.12.2023