Grenzüberschreitende mobile Arbeit
Der "Leitfaden für mobile Arbeitnehmer*innen in Europa" wird vom Europäischen Gewerkschaftsbund (EGB, englisch ETUC für European Trade-Union Confederation) herausgegeben. Der EGB koordiniert auch 46 Interregionale Gewerkschaftsräte (IGR). Die IGR sind Zusammenschlüsse der regionalen Gewerkschaftsorganisationen in den vielen Grenzräumen Europas, um die dortigen, oftmals grenzüberschreitend mobilen, Arbeitnehmer*innen bei der Wahrnehmung und Durchsetzung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Interessen zu unterstützen.
Der "Leitfaden für mobile Arbeitnehmer*innen in Europa" des EGB richtet sich vor allem an diejenigen, die diese europaweit mobilen Arbeitnehmer*innen über ihre Rechte und Pflichten informieren und beraten. Dazu gehören insbesondere die EURES-Berater*innen, die von der Europäischen Kommission zu Fragen der Arbeitskräftemobilität auf transnationaler und grenzüberschreitender Ebene ausgebildet wurden und bei Arbeitsverwaltungen, Gewerkschaften oder Arbeitgeberorganisationen tätig sind.
Diejenigen, die in einem anderen Land arbeiten (wollen), stellen sich viele Fragen, z.B.:
- Brauche ich eine Arbeitserlaubnis, wenn ich in einem anderen Land arbeiten will?
- Wird mein Berufsabschluss anerkannt?
- Welches Arbeitsrecht gilt für mich?
- In welchem Land kann/muss ich mich krankenversichern?
- Was muss ich tun, falls ich arbeitslos werden sollte?
- In welchem Land kann/muss ich Familienleistungen beantragen?
- Von welchem Land bekomme ich später einmal meine Rente?
- In welchem Land muss ich Steuern zahlen?
Die aktuelle Auflage des Leitfadens (Stand: Juli 2022) wurde von unserer Kollegin Dr. Katrin Distler verfasst und ist in den folgenden Sprachen online verfügbar: Englisch, Französisch und Deutsch.
Die Zusammenfassung ist in den folgenden Sprachen online verfügbar: Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Polnisch und Rumänisch.
Link:
Letzte Änderung: 29.12.2022