Ausbildung in the Länd

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27.02.2022 Was muss passieren, damit alle eine Chance erhalten?

In Baden-Württemberg sind 2021 fast 27.000 ausbildungsinteressierte Jugendliche ohne Ausbildungsplatz geblieben. Zugleich sind jede Menge Ausbildungsplätze weggefallen.

Das ist besorgniserregend. Denn eine gute berufliche Ausbildung ist ein sehr guter Einstieg ins Berufsleben. Ausbildung hat mit Menschen im jungen Alter und mit deren beruflichen und finanziellen Perspektiven zu tun. Wer im Heimatort technische Produktdesignerin werden will, jedoch nur einen Ausbildungsplatz zur Einzelhandelskauffrau findet, kann nicht den eigenen beruflichen Interessen nachgehen.

Wir schauen genauer auf die Statistiken zur Ausbildung, um aus der Empirie Lösungsansätze zu entwickeln. Das Ziel ist, dass alle Jugendlichen eine Chance auf eine duale Ausbildung erhalten und dass ihre Bedarfe berücksichtigt werden. Dafür braucht es einen ganzen Strauß an Maßnahmen. Entscheidend ist, dass alle Akteur*innen konstruktiv im Interesse der jungen Menschen zusammenarbeiten: die Arbeitgeber, die Landesregierung, die Kammern, die Bundesagentur für Arbeit und last but not least der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften. Unsere zentrale Forderung ist, dass im Sommer niemand mehr unversorgt ist, der sich für eine duale Ausbildung interessiert.

Deshalb: Die Landesregierung muss die im Koalitionsvertrag angekündigte Ausbildungsgarantie zügig umsetzen. Dabei muss die betriebliche Ausbildung Vorrang haben. Baden-Württemberg darf sich hier nicht auf den Bund verlassen: Zum einen drängt die Zeit, weil Corona tiefe Spuren auf dem Ausbildungsmarkt hinterlassen hat. Zum anderen kennen die regionalen Akteure die Anforderungen am besten.

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Letzte Änderung: 25.02.2022