Solidarisch und kollegial handeln!

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19.08.2018 Mit der Gewerkschaft ist es wie beim Grillen

Man muss sich das so vorstellen: Jeden Samstag trifft man sich mit Freunden zum Grille. Es ist klar, dass jeder ein bisschen Fleisch mitbringt, auch um die Kohle küm-mert sich immer jemand und um die Bierbestände muss man sich so-wieso keine Sorgen machen. Alles so weit in Ordnung. Okay, da ist immer der eine Kumpel, der sagt er esse eh nichts und der deshalb nichts mitbringt. Weil alles im Über-fluss da ist, beschwert sich dann auch niemand, wenn er am Ende. doch etwas isst. Beim nächsten Mal hat das befreundete Pärchen, das gerade auf den Umzug spart, auch nichts dabei. Jeder denke sich für sich, dass die 10 Euro für Fleisch und Bier die beiden sicher nicht am Umziehen hindern, aber niemand sagt etwas, es haben ja noch alle genug. So geht das weiter, jeder nimm es für selbstverständlich, dass ja eh alle etwas abbekommt und hat vermeintlich wichtige Grün-de warum er oder sie heute eben nichts mitbringen kann. Eines Sams-tages denkst du dir auch, dass du die anderen lange genug durchgefüttert hast und entscheidest dich heute derjenige zu sein der nichts mit-bringt, bis jetzt hat es ja jedes Mal für alle gereicht. Dumm nur, dass jeder so gedacht hat und ihr außer dem Grill und dem Avocado-Melonen Salat von der einen Freun-din die eben immer einen Salat mitbringt nichts am Start habt. Mit unseren Tarifverträgen ist es übri-gens genauso. Man kann sich nur solange darauf verlassen, dass je-der die Leistungen daraus bekommt, solange alle ihren Teil dazu beitra-gen. Also sei kein Schnorrer und tritt bei, nur so können wir unsere Tarifverträge durchsetzen und dafür sorgen, dass jedes Jahr die Gehälter steigen.

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Grillen

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Letzte Änderung: 09.08.2018