Spitzengespräch Konjunkturentwicklung

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19.09.2019 IG Metall Baden-Württemberg sagt nein zu Entlassungen und Personalabbau, und plädiert für eine Zukunft für alle Beschäftigten!

Beim Spitzengespräch des Wirtschaftsministeriums zur Konjunkturentwicklung in Baden-Württemberg macht Roman Zitzelsberger für die IG Metall Baden-Württemberg deutlich: "Sichere Beschäftigung für alle hat oberste Priorität. Das ist die Haltung der IG Metall in der sich eintrübenden Konjunktur, das ist auch unsere klare Erwartung an das Handeln von Unternehmen und Politik in Stuttgart und Berlin. Deshalb Nein zu Entlassungen und Personalabbau, für eine Zukunft für alle Beschäftigten!"

Zu dem Spitzengespräch hat die Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut eingeladen. Ebenfalls teilgenommen haben die Spitzen des VDMA Baden-Württemberg, des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags, des Baden-Württembergischen Handwerkstags, der Landesbank Baden-Württemberg und der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit.

Es ging darum die Konjunkturentwicklung zu analysieren, frühzeitig Handlungsfelder zu identifizieren und über mögliche politische Maßnahmen und passgenaue Instrumente zu beraten. Die Ergebnisse desSpitzengesprächs wurden in einer gemeinsamen Erklärung festgehalten (Anlage).

Roman Zitzelsberger: "Nach dem Boom trübt sich die Lage in vielen Betrieben derzeit ein. Damit gehen die Unternehmen unterschiedlich um, berichten unsere Betriebsräte. Positiv sind Beispiele, in denen Geschäftsführung, Betriebsrat und IG Metall gemeinsam nach Lösungen suchen. Gerade in rauer werdenden Zeiten steht Sicherheit für die Beschäftigten an erster Stelle. Sorge bereiten uns allerdings Betriebe, in denen das Management an Weiterbildung spart oder die Verlagerung nach Osteuropa anstrebt. Solchen Überlegungen erteilen wir eine klare Absage!

Gemeinsam mit den Beschäftigten fordern wir Lösungen für alle anstelle von Personalabbau. Von den Unternehmen erwarten wir ein klares Bekenntnis zu den hiesigen Standorten und Belegschaften, von der Politik eine aktive Konjunkturpolitik und die Einführung eines Transformationskurzarbeitergelds, das Beschäftigung und Qualifizierung klug verbindet."

Anhang:

Gemeinsame Erklärung zum Spitzengespräch

Gemeinsame Erklärung zum Spitzengespräch

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Letzte Änderung: 19.09.2019