Europawahl 2019: Jetzt mobilisieren!

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27.04.2019 Gemeinsame Erklärung zwischen IG Metall Pforzheim und dem Bundesverband Schmuck und Uhren

Am 26. Mai 2019 findet in Deutschland die Wahl des Europäischen Parlaments statt. Wir wollen auf den 1. Mai-Kundgebungen und dem betrieblichen Aktionstag am 20. Mai 2019 für ein soziales, solidarisches und gerechtes Europa mobilisieren. In einem gemeinsamen Brief haben IG Metall und der Bundesverband Schmuck und Uhren für die europäische Idee geworben und dazu aufgerufen, auf Betriebsversammlungen auf die Bedeutung der Europawahl aufmerksam zu machen.

Warum brauchen wir den europäischen Schulterschluss?

Gerade in Zeiten der digitalen Transformation, des Klimawandels und der fortschreitenden Globalisierung, gewinnt die Sicherung und Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze an Bedeutung - und damit auch die Europäische Union als gemeinsamer Sozial- und Wirtschaftsraum! Die EU muss der Rahmen sein, Umbrüche im Sinne der Beschäftigten zu gestalten, soziale Haltelinien einzuziehen und gute Arbeitsbedingungen europaweit zu sichern. Nur das Handeln im europäischen Rahmen bietet eine ausreichend große Basis, um die Herausforderungen zu meistern, vor denen die Menschen stehen.

In diesen Prozessen ist die Beteiligung der Beschäftigten in den Veränderungsprozessen von zentraler Bedeutung. Deshalb darf auch Mitbestimmung in Europa nicht vor den Grenzen Halt machen. Sonst droht ein Unterbietungswettbewerb zwischen nationalen Regelungen. Um dies zu verhindern, muss die europäische Mitbestimmung, beispielsweise durch die Verbesserung bestehender Rechte Europäischer Betriebsräte, weiter gestärkt werden.

Wir brauchen ein Europa, das schützt. Denn nicht zuletzt muss sich die EU als starker Wirtschaftsraum, mit gestärkten sozialen Rechten, in einer sich verändernden Welt behaupten. Dies gilt vor allem in Zeiten, in denen einzelne Staaten durch Abschottung oder staatlich gelenkte Einflüsse die multilaterale Weltordnung auf den Kopf stellen und damit Beschäftigte weltweit in Konkurrenz zueinander bringen.

Anhang:

gemeinsame Erklärung

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Letzte Änderung: 27.04.2019