DGB-Verteilungsbericht 2018

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07.10.2018 Löhne, Mieten, Steuern - Schieflage beseitigen!

Die Wirtschaft brummt, der Wohlstand wächst - aber nicht für alle. Trotz der guten Konjunktur gibt es in Deutschland immer mehr Einkommens- und Vermögensschwache. Der DGB-Verteilungsbericht zeigt, wie sich die extreme Ungleichheit in den letzten Jahren entwickelt hat und welche Probleme sie schafft - zum Beispiel auf dem Wohnungsmarkt.

"Trotz guter wirtschaftlicher Lage geht die Schere zwischen Einkommen und Vermögen immer weiter auseinander. Das hat viel mit der jahrelangen Umverteilung von unten nach oben zu tun. Ungleichheit schadet aber Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen, weil sie den sozialen Kitt bröckeln lässt", erklärt DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell. "Deshalb müssen wir etwas gegen Ungleichheit tun, sie ist nicht in Stein gemeißelt."

"Höchste Zeit zum umsteuern"
"Wir brauchen Jobs mit anständigen Löhnen, guten Arbeitsbedingungen und fairer Mitbestimmung", so Körzell. "Ein gerechteres Steuersystem sollte sehr hohe Einkommen und Vermögen stärker in die Pflicht nehmen. Außerdem brauchen wir eine neue Wohnpolitik. Viele Arbeitnehmer können sich in vielen Städten schlichtweg keine Wohnung mehr leisten und müssen immer weiter pendeln. Damit muss Schluss sein: Es ist höchste Zeit für eine Investitionsoffensive in den sozialen und bezahlbaren Wohnungsbau."

Anhang:

DGB Verteilungsbericht

DGB Verteilungsbericht

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Letzte Änderung: 07.10.2018