IG Metall erhöht den Druck

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12.01.2018 Weitere 300 Streikende bei Witzenmann in Pforzheim und 60 bei Witzenmann Speck in Kieselbronn.- Großkundgebung in der nächsten Woche.

Nachdem die ersten Warnstreikwelle im Enzkreis mit mehr als 1750 Beteiligten sehr erfolgreich begonnen hatte, haben am frühen Morgen 60 Beschäftigte der Nachtschicht bei Witzenmann in Pforzheim die Arbeit für eine Stunde niedergelegt. Ihnen folgten dann weitere 240 der Früh- und Normalschicht. Erstmals haben sich laut Angaben der IG Metall auch 60 Beschäftigte bei Witzenmann Speck in Kieselbronn an Warnstreikaktionen der IG Metall beteiligt. Somit haben in nur einer Woche weit mehr als 2000 Metallerrinnen und Metaller der Region die Forderungen der IG Metall untermauert, so der Sprecher der IG Metall Pforzheim.

Für den Betriebsratsvorsitzenden der Firma Witzenmann Andreas Meiniger ist der Stand nach den 3. Verhandlungen völlig unzureichend. "In Anbetracht der hervorragenden wirtschaftlichen Entwicklung sind die Beschäftigen empört, dass die Arbeitgeber weiter nicht über ihr 2% Angebot hinaus kamen." Jetzt erhalten sie die Quittung für ihr Verhalten", so Meiniger weiter.

"Obgleich bei der 3. Verhandlungsrunde in der Frage der Zeitsouveränität zugunsten der Beschäftigten Bewegung erkennbar war, ist noch deutlich mehr Druck notwendig damit sich die Arbeitgeber am 24. Januar bei der nächsten Verhandlung deutlich bewegen," so die 1. Bevollmächtigte der IG Metall Pforzheim Liane Papaioannou.

Für die nächste Woche plant die IG Metall deshalb eine Großkundgebung mit Warnstreiks in 6 weiteren Betrieben in Mühlacker um ihren Forderungen weiter Nachdruck zu verleihen, erklärt der Sprecher der IG Metall, Arno Rastetter.

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Letzte Änderung: 12.01.2018