Was Arbeitgeber nach der Wahl planen
Renteneintritt - Arbeiten bis 85
Das Renteneintrittsalter soll an die Lebenserwartung gekoppelt werden. Heißt konkret: "Wenn Menschen eines Tages 100 werden, würde sich rein theoretisch ein Renteneintrittsalter von 85 Jahren ergeben", so Ulrich Grillo, Chef
des Bundesverbands der Deutschen Industrie. Dabei gilt schon heute: Wer alt ist, kann häufig nicht mehr arbeiten.
Rentenhöhe - weiter auf Sinkflug
Das Rentenniveau soll in jedem Fall weiter sinken, fordern die Arbeitgeber. "Die gesetzliche Rente allein wird nicht mehr genügen, um den gewohnten Lebensstandard im Alter zu halten", gibt die INSM offen zu. Die Altersvorsorge soll
immer stärker zum Privatrisiko der Beschäftigten werden. Den Rentensinkflug zu stoppen, lehnen die Arbeitgeber ab.
Arbeitszeiten - Ruhepausen abschaffen
"Die Begrenzung der täglichen Arbeitszeit auf maximal zehn Stunden ist nicht mehr zeitgemäß", behauptet Bertram Brossardt von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Auch die Mindestruhezeit von elf Stunden soll fallen.
Die IG Metall sagt: Diese Grausamkeiten müssen wir verhindern! Deshalb ist es wichtig, zu Wahl zu gehen. Was die Parteien für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmen tun wollen, können Sie bei unserem Wahl-Check herausfinden
Letzte Änderung: 21.08.2017