DGB-Online-Aktion

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30.07.2016 Lohngerechtigkeitsgesetzt - jetzt!

Können Männer ihre Arbeitszeit zugunsten der Erwerbstätigkeit ihrer Partnerin reduzieren, wenn diese deutlich weniger verdient und das gemeinsame Familieneinkommen schrumpft?
Werden Frauen ihre Erwerbstätigkeit genauso konsequent verfolgen, solange ihre Einkommenschancen per se geringer sind als die von Männern?

Nur wer die Lohnlücke schließt, entlastet Männer von der ihnen allzu oft zugeschriebenen Funktion als "Haupternährer" und erleichtert ihnen die Übernahme fürsorglicher Verantwortung für sich und ihre Familien.
Nur wer die Lohnlücke schließt, verbessert für Frauen die Chancen auf wirtschaftliche Unabhängigkeit und eine eigenständige
Alterssicherung.

Die partnerschaftliche Aufgabenteilung von Job und Familie wird endlich auch rechnerisch möglich.

Richtigerweise haben CDU, CSU und SPD in ihrem Koalitionsvertrag die Verabschiedung eines Lohngerechtigkeitsgesetzes beschlossen. Die Bundesfamilienministerin hat einen vielversprechenden Referentenentwurf vorgelegt. Doch der liegt seit Monaten im Bundeskanzleramt. Und langsam wird die Zeit knapp.

Deswegen heißt es seit heute "Lohngerechtigkeitsgesetz - jetzt!"!
Bei der Online-Aktion der DGB-Frauen kann sich jede/r für das Lohngerechtigkeitsgesetz stark machen

Letzte Änderung: 28.07.2016