Kritik an Rente ab 63 haltlos

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29.06.2015 Seit einem Jahr gibt es die neue Rente ab 63. Von ihren Kritikern wird sie als teurer Anreiz zur Frühverrentung und in Zeiten des Fachkräftemangels als kontraproduktiv kritisiert.

Neueste Zahlen der Renten- und Arbeitslosenversicherung belegen: an der Kritik ist nichts dran. Für die IG Metall ist die Rente ab 63 ein richtiger Schritt, der wieder etwas mehr Leistungsgerechtigkeit ins Rentenrecht bringt und die Unternehmen nicht überfordert.

Seit dem 1. Juli 2014 kann ohne Abschläge bereits mit 63 Jahren in Rente gehen, wer 45 und mehr Beitragsjahre in der gesetzlichen Rentenversicherung nachweisen kann. Dabei zählen grundsätzlich auch Phasen mit kurzzeitiger Arbeitslosigkeit mit. Allerdings handelt es sich bei der Rente ab 63 nur um eine zeitlich befristete Regelung: Schrittweise soll die Altersgrenze für eine abschlagsfreie Rente nach jahrzehntelanger Erwerbsarbeit wieder auf 65 Jahre zurückgeführt werden. Die IG Metall hat das deutlich kritisiert und fordert für besonders langjährig Versicherte die unbefristete Beibehaltung der Altersgrenze von 63 Jahren. Auch die jüngeren Generationen müssen auf Dauer von der Rente ab 63 profitieren.

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Letzte Änderung: 29.06.2015