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09.05.2015 Wie sich der Berliner Politikbetrieb zu TTIP positioniert. DLF Fr. 15.5. - 19:15 Uhr

Je mehr die Deutschen von dem europäisch-amerikanischen
Freihandelsabkommen TTIP erfahren, um so skeptischer werden sie. Während
die Bürger zunehmend murren, will die Große Koalition in Berlin die
Verhandlungen zum TTIP-Abkommen mit den USA unbedingt noch in diesem
Jahr abschließen. Bundeskanzlerin Merkel schaut ungeduldig auf die Uhr
und mahnt zur Eile bei TTIP - warum? Sind die Ängste der Bürger
hysterisch? Werden sie geschürt von den Mythen einer
'Erregungsindustrie', wie der wirtschaftspolitische Sprecher der
CDU-Fraktion, Joachim Pfeiffer behauptet? Oder haben die Bürger gute
Gründe, wie Bärbel Höhn von den Grünen meint. Gern nimmt die Opposition
den sozialdemokratischen Wirtschaftsminister Gabriel beim Wort und
entmystifiziert die nordamerikanischen Abkommen, in dem sie den
CETA-Text analysiert, der für dieses Abkommen mit Kanada bereits
vorliegt. Bei den Befürwortern herrscht Erklärungsnotstand: Bisher ist
es ihnen nicht überzeugend gelungen, die kritischen Argumente der
Skeptiker zu entkräften. Das Dossier begibt sich in das Treibhaus der
Berliner Republik und befragt Abgeordnete zu ihren Positionen, verfolgt
eine interessante Debatte und versucht den rhetorischen Nebel zu
durchdringen.

DLF
Fr. 15.5. - 19:15 Uhr
*Fischen in der Nebelbank - Wie sich der Berliner Politikbetrieb zu TTIP
positioniert*

Von Peter Kreysler

Letzte Änderung: 07.05.2015