proHeq - Demo gegen Personalabbau

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22.05.2014 Hunderte von WMF Beschäftigten, darunter knapp 40 Kolleginnen und Kollegen von proHeq in Birkenfeld, demonstrierten heute in Stuttgart gegen die geplanten Entlassungen im WMF Konzern.

Die WMF ist eine der ältesten Aktiengesellschaften in Deutschland. Der nun von der neuen Führung um den Finanzinvestor KKR geplante Personalabbau ist der größte Einschnitt in ihrer 160 jährigen Geschichte. Zum Jahreswechsel wurde vom neuen Vorstandschef, Peter Feld, eine drastische Sorti-mentsbereinigung durchgeführt und die Schließung von 50 Filialen in Deutschland angekündigt.

Anfang April verkündete Feld, die WMF wolle weltweit die Nummer 1 werden. Dazu sollen in Deutschland konzernweit 400 Arbeitsplätze vernichtet werden. Allein in Geislingen sind rund 300 (überwiegend in der Verwaltung) betroffen. Zusätzlich sind konzernweit über 300 Arbeitsplätze an den deutschen Logistikstandorten der WMF bedroht.
WMF will dadurch gut 30 Millionen Euro pro Jahr einsparen. Es geht um Profitmaximierung.

Die Beschäftigten sind geschockt, die Kunden verunsichert, die Bürger verärgert und die Kleinakti-onäre betroffen. Den Rendite-Erwartungen von KKR und dem damit verbundenen Umbau sollen konzernweit über 700 Arbeitsplätze zum Opfer fallen.

Die Menschen haben nur wenig Verständnis für eine solche Kahlschlagstrategie, denn der WMF geht es gut:
"Mit dem siebten Rekordjahr in Folge hat die wmf group im Geschäftsjahr 2012 die Um-satzmilliarde überschritten und damit einen wichtigen Meilenstein in der Unternehmens-geschichte erreicht."(Thorsten Klapproth, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der WMF AG, auf der Pressekonferenz an-lässlich der Konsumgütermesse "Ambiente" am 14. Februar 2013 in Frankfurt.)

Der Protest der Belegschaften hat begonnen "Das Kapital darf nicht über Leichen gehen" sagen viele Beschäftigte und wollen mit Aktionen die Kahlschlagstrategie des Vorstandes verhindern.
Die IG Metall fordert die WMF auf, in Arbeitsplätze an den einzelnen Standorten zu investieren, denn: Zukunft braucht Herkunft.

"Das Kapital darf nicht über Leichen gehen"
Wir fordern:

  • Den Erhalt aller Arbeitsplätze an den jeweiligen Standorten
  • Investitionen in die Zukunft, statt Einsparungen zur Profitmaximierung
  • Ein arbeitsorientiertes Konzept, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht

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Demo gegen Entlassungen im WMF Konzern

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Letzte Änderung: 22.05.2014