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03.04.2011 IG Metall Position zur Atomkraft und zur Energiepolitik

Mit der atomaren Katastrophe in Japan ist die Auseinandersetzung über die Zukunft der Atomenergie in Deutschland wieder neu entbrannt. Die IG Metall setzt auf eine Energieversorgung ohne Atomenergie und stellt ihre Eckpunkte für eine nachhaltige Energieversorgung vor.

Die IG Metall fordert die Bundesregierung auf:

  • die im November 2010 beschlossene Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke um bis zu 14 Jahre zurück zu nehmen. Das jetzt von Merkel und Westerwelle angekündigte Moratorium reicht bei weitem nicht aus.
  • den im Jahr 2000 zwischen der damaligen rotgrünen Bundesregierung und den Energiekonzernen vereinbarte Atomkonsens wieder zur Grundlage für einen geplanten Ausstieg aus der Atomenergie bis 2020 zu machen.
  • die sofortige Abschaltung der ältesten Atomkraftwerke. (Darunter Neckarwestheim 1 und Biblis A und B, die nach dem 2000 vereinbarten Atomkonsens bereits seit 2010 vom Netz sein müssten.)
  • einen Energiemix ohne Atomkraft, Atomenergie wird als mittelfristige Brückentechnologie nicht gebraucht.

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Letzte Änderung: 31.03.2011