Gemeinsam für ein gutes Leben

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13.10.2009 IG Metall Pforzheim überreicht Lilith e.V. eine Spende in Höhe von EUR 1331,-

Im Rahmen der Kampagne "Gemeinsam für ein gutes Leben" hat die IG Metall mit 450 000 Befragten im Frühjahr 2009 die größte Umfrage in Sachen Gerechtigkeit und gute Arbeit durchgeführt die es je gab.

Zielsetzung war es, gesellschaftliche Werte wie soziale Gerechtigkeit, Sicherheit und Verantwortung, aber auch Solidarität ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu tragen, und gleichzeitig den IG Metall Mitgliedern, aber auch Beschäftigten, Studenten, und der allgemeinen Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben ihre

Sicht der Dinge über die 4seitigen Fragebögen zum Ausdruck zu bringen.

Ebenso war den Gewerkschaftern wichtig zu erfahren, was die Menschen in Zeiten der Wirtschaftskrise von der Politik und den Verantwortlichen der Wirtschaft einfordern. Schwerpunkte der Befragung waren Themen wie sichere Arbeitsplätze und gerechte Einkommen ebenso wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Bildung, Mitbestimmung in Betrieb und Wirtschaft, sowie Mindestlohn und Leiharbeit.

Mit den Ergebnissen der Befragungen wird die IG Metall Pforzheim die Politik auch weiter konfrontieren. Es gibt eine deutliche Mehrheit für Arbeit und soziale Gerechtigkeit in der Gesellschaft, so der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Pforzheim, Martin Kunzmann. Die Menschen erwarten von den Abgeordneten und der Regierung, dass sie entsprechend handelt. Rund 80 % der Befragten treten beispielsweise für die Einführung von Mindestlöhnen und stärkerer Regulierung von Leiharbeit ein. Diese und weitere Forderungen werden wir versuchen den Abgeordneten aus den Enzkreis zu vermitteln, so Kunzmann.

In der Region Pforzheim/Enzkreis nahmen 1331 Menschen an der Befragung teil. Für jede Rückmeldung stellte die IG Metall einen Euro als Spende zur Verfügung.

Der Ortsvorstand entschied sich, die Spende in Höhe von Euro 1331,-der Lilith-Beratungsstelle zum Schutz von Mädchen und Jungen vor sexueller Gewalt zur Verfügung zu stellen.

Lilith tritt für den Schutz der Kinder/ Jugendlichen vor weiterer sexualisierter Gewalt ein, unterstützt sie bei der Auseinandersetzung mit dem sexuellen

Missbrauch und der Entwicklung bzw. Stärkung der Wahrnehmung der eigenen Gefühle, des Selbstbewusstseins und des Selbstbehauptungspotenzials

Das Angebot von Lilith richtet sich an Kinder, Jugendliche, Eltern bzw. Bezugspersonen und Fachkräfte aus der Stadt Pforzheim und dem Enzkreis.

Da sich Lilith nur zum Teil aus öffentlichen Geldern der Stadt Pforzheim und dem Enzkreis finanziert und es auch den Gewerkschaftern ein Anliegen ist, dass sich eine Institution um Kinder, die Opfer von sexueller Gewalt wurden kümmert, ist die Spende bei Lilith gut angebracht, so Martin Kunzmann von der IG Metall.

Am Montag überreichte der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Martin Kunzmann daher der Geschäftsführerin von Lilith Angela Blonski den Scheck mit einer Spende von 1331,- Euro

Anhang:

Angela Blonski und Martin Kunzmann

Angela Blonski und Martin Kunzmann

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Letzte Änderung: 15.10.2009