Tarifrunde Edelmetall

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19.02.2009 Erfolgreicher Warnstreikauftakt bei Inovan

Mehr als 280 Beschäftigte der Betriebe '''Inovan, Rau, Heimerle + Meule und proheq legten am Mittwoch, den 18. Februar für eine Stunde die Arbeit nieder und nahmen an der Protestkundgebung vor der Firma Inovan teil.

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Unterstützt wurden sie dabei durch Kolleginnen und Kollegen der Firmen Karl Scheufele, Les Atelier Bijoux, Timex, sowie Beschäftigten aus Metallbetrieben sowie dem ehemaligen DGB Regionsvorsitzenden und SPD Stadtrat Jürgen Schroth.

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Nach der Begrüßung der Streikenden durch den Gewerkschaftssekretär Arno Rastetter sprach Jürgen König.

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Der Betriebsratsvorsitzende der Firma Karl Scheufele ist Mitglied der Verhandlungskommission Edelmetall. Jürgen König machte deutlich; dass die Beschäftigten der Schmuckindustrie ebenfalls eine verbindliche Regelung zur Altersteilzeit brauchen, weil auch sie oft genug nicht bis 65 oder gar 67 Jahre arbeiten können.

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Dies unterstrich auch der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende der Firma Inovan, Rainer Hummel, besonders aus der Sicht des Arbeitsschutzes. Und klar brauchen die Beschäftigten im Edelmetallbereich auch dringend Entgelterhöhungen. Es gibt keinen Grund hier weniger zu vereinbaren als in der Metallindustrie, so Hummel.

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Es geht in dieser Tarifrunde darum, dass die Tarifabschlüsse der Metallindustrie wie Entgelterhöhung und Altersteilzeit, ebenfalls in der Edelmetallindustrie zur Umsetzung kommen.

Wir brauchen nicht um den heißen Brei herumzureden, wir wollen die ATZ, wir wollen eine Entgeltsteigerung, ohne wenn und aber, weil ihr es auch braucht, so Martin Kunzmann der anschließend das Wort ergriff.

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In einigen Betrieben haben die Arbeitgeber versucht, Stimmung gegen die in dieser Woche stattfindenden Aktionen zu machen. Wie könnt ihr in so einer Zeit wie dieser Warnstreiks durchführen. Es ist doch schon lächerlich, wie die Arbeitgeber sich immer ihre Argumente zurechtlegen. Als die Gewinne sprudelten, sollten wir Maßhalten, damit der Aufschwung anhält. Heute in der Krise, soll die IG Metall Maßhalten, weil es angeblich nichts zu verteilen gibt.

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Die Beschäftigten haben zum Warnstreikauftakt die richtige Antwort gegeben.

Zum Ende der Kundgebung beteiligten sich die Beschäftigten noch an der Aktion des DGB "Rente muss zum Leben reichen" und schrieben ihre Forderungen zur Rente an die Politik auf ein Transparent.

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Rente muss zum Leben reichen!

Rente muss zum Leben reichen!

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Kundgebung vor Inovan

Kundgebung vor Inovan

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Letzte Änderung: 20.02.2009