IGM kritisiert Informationspollitik

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23.08.2008 Beschäftigte von Guthmann und Wittenauer sowie Abel + Zimmermann wurden noch nicht über die Folgen der Insolvenz von Egana Goldpfeil informiert.

Wie die IG Metall Pforzheim mitteilt wurden die Beschäftigten bis zum späten Freitagnachmittag weder von der Geschäftsleitung der Egana Goldpfeil noch vom vorläufigen Insolvenzverwalter Ottmar Herman über die Auswirkungen der Insolvenz bei der Egana Goldpfeil informiert.

Dies ist keine Art und Weise mit den teilweise langjährigen Beschäftigten der beiden Pforzheimer Betreibe um zu gehen so der IG Metall Sekretär Arno Rastetter. Immer wieder müssen wir erleben, dass die Medien vor den Beschäftigten informiert werden und diese die Fakten dann aus der Zeitung erfahren.

Es wäre problemlos möglich gewesen zumindest den Betriebsrat bereits am Donnerstag Abend zu informieren und ihn über die möglichen Folgen für die Beschäftigten auf zu klären. Noch hat sich die Geschäftsleitung nicht geäußert was die rund 100 Beschäftigten von Guthmann und Wittenauer sowie Abel + Zimmermann in den nächsten Wochen zu erwarten haben. Da hilft die lapidare Aussage dass die Arbeitsplätze weitgehend erhalten bleiben sollen nicht weiter. Wir erwarten, dass die Beschäftigten am kommenden Montag in einer Betriebsversammlung durch die Geschäftsleitung oder einen Beauftragten des Insolvenzverwalters über die Lage sowie mögliche Schlussfolgerungen und Konsequenzen informiert und aufgeklärt werden, so Rastetter von der Pforzheimer IG Metall.

Letzte Änderung: 22.08.2008