Strukturwandel im Kfz-Gewerbe

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30.01.2008 Der Wettbewerbsrahmen im Kfz-Gewerbe (GVO) wird erneut überarbeitet. Händlerkündigungen in 2008 sind absehbar.

Strukturpolitik für das Kfz-Gewerbe ist unausweichlich um Verferfungen abzugefedern!
Nach welchen Regeln der Wettbewerb in der Automobilwirtschaft
funktioniert, wird zur Zeit maß geblich durch die
Gruppenfreistellungsverordnung 1400/2002 geregelt. Doch
2010 läuft sie aus. Der Neuordnungsprozess ist in eine heiße
Phase getreten. Die für die Neugestaltung zuständige
Generaldirektion Wettbewerb arbeitet in diesen Monaten an
einer Bewertung der gültigen Wettbewerbsordnung. Gleichzeitig
laufen die Vorbereitungen für die Zeit nach 2010.
Die Vorzeichen für die Neuregelung sind für das Kfz
Gewerbe und deren Beschäftigte schlecht. Denn die GD
Wettbewerb sieht Verbraucherschutz und Preissenkungen
als vorrangige Zeile an. Ein funktionierenden Wettbewerb
für alle Marktakteure ist dagegen nicht ihr Ziel.
Im Gegensatz dazu tritt die IG Metall dafür ein, dass bei der
Neuordnung der Wettbewerbsordnung die Sicherung der
Beschäftigung und der sozialen Errungenschaften im Vordergrund
steht. Die GD Wettbewerb darf nicht die alleinige
Verantwortung für die Wettbewerbsregeln in der Au -
tomobilwirtschaft haben! Das Kfz-Gewerbe, das sich seit
Jahren in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befindet, braucht
außerdem eine den Strukturwandel abfedernde Strukturpolitik.
In die Pflicht gehören auch die Arbeitgeberverbände. Sie
müssen den mittelständischen Arbeitgebern Nachhilfe in
Unternehmensführung erteilen, statt ständig Lohnverzicht
zu predigen.

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Letzte Änderung: 22.01.2008